Langes Wochenende Rügen / Usedom
Erster Tag
Unsere 4Tage Inseltour begann in Grande bei gutem Wetter im Kaffeegarten, als ich ankam war Norbert schon da ein Mettbrötchen und ein Becher Kaffee weckte meine Lebensgeister.
Dieter und Rolf kamen dann auch schon um die Ecke, nachdem wir uns begrüßt haben ging es dann auch bald schon los, unser erstes Ziel war Wismar.
In Wismar trafen wir uns mit unseren Frauen in der Seeperle zum Mittag. Natürlich waren bei diesen Wetter, blauer Himmel und Sonne pur, die besten Plätze unterm Sonnenschirm schon besetzt, wir waren ja nun 8 Pers. gab es für uns keine Plätze mehr.
Aber oben, die Seeperle hat im ersten Stock auch noch ein Gastraum, war es schön kühl und leer.
Also erst bestellen den Signalhummer empfangen, dann in den ersten Stock gehen und warten das der Hummer sich meldet. Meldet sich der Hummer mit Ruf und Lichtsignal, wieder runter essen im Empfang nehmen zu sein Platz gehen und es sich schmecken lassen. Und es hat uns geschmeckt.
Nach dem Essen haben wir uns von unseren Frauen, sie waren mit den Auto unterwegs, verabschiedet. Wir fuhren ja über Nebenstrecken immer an der Ostsee entlang nach Warnemünde, und unsere Frauen ach ja ich hab sie noch garnicht vorgestellt Anke Danuta Nicole und Andrea fuhren direkt ins Hotel.
In Warnemünde gibt es eine Fährverbindung zum Fischland Darß, dies ist meinem Empfinden nach die schönste Strecke.
Direkt am Anleger lag auch eins der Aida Schiff, ein toller Anblick, was natürlich unser Urlaubsgefühl verstärkte.
Und nun ging es zum Fischland Darß, Graal – Müritz, Müritz, die Ostsee war links der Bodden rechts und endlich kam das Künstlerdorf Ahrenshoop, hier wollten wir ja Kaffee Trinken.
Und da war es, das kleine verträumte Kaffee, es war genau so wie man es sich vorstellt klein und gemütlich der Tee und der Kuchen waren super. Irgendwann mussten wir leider weiter.
Über Wieck, Zingst, und Barth fuhren wir nach Löbnitz, ab hier hatte uns die B105 wieder und das Fischland lag hinter uns. Und nun ging es recht flott zu unserer Unterkunft Langes Landhotel, wo wir den Abend bei guten Essen und Bier gemütlich ausklingen ließen.
Zweiter Tag
Nach den Frühstück fuhren wir zur Rügenrundfahrt, heute waren zusätzlich mit dabei Nicole und Andrea.
Anke und Danuta wollten zur Nautilus kommen, später mehr davon.
Unser Weg nach Rügen ging über die Rügen Hochbrücke:
Die ausschließlich dem Kraftfahrzeugverkehr dienende Rügenbrücke ist eine Hochbrücke mit einer dreispurigen Fahrbahn, deren mittlere Fahrspur bedarfsgerecht genutzt wird. Das Kernstück der insgesamt 4100 m langen Querung bildet der 2831 m lange Brückenzug über den Strelasund. Die Brücke ermöglicht dem Schiffsverkehr eine Durchfahrtshöhe von 42 m.
Was für ein schöner Blick aus dieser Höhe und das bei schönsten Wetter. Schon Bald verließen wir die B96 um zum Erlebnishof Kliewe zu kommen hier machten wir bei Kaffee und Tee eine Pause.
Weiter zur Insel Ummanz und dann zur Wittower Fähre, wir wollten ja zum Boddenfischer am Wieker Bodden.
Der Wieker Bodden ist ein Geheimtipp, hier räuchern die Boddenfischer ihren selbst gefangenen Fisch und bieten auch leckere Fischgerichte an.
Und nun ging es zum Leuchtturm von Kap Arkona, und weiter zum Kreidefelsen mit dem Königsstuhl, bei der Anfahrt zum Königsstuhl hat uns eine Umleitung das Leben schwergemacht. Dafür war die Fahrt durch den Wald mehr als entschädigend.
Unsere Fahrt durch Sassnitz mit den Kopfsteinpflastern wird uns wohl in ewiger Erinnerung bleiben.
Die nächste Pause machten wir am Strand von Prora die alte Ferienanlage „Kraft durch Freude“
Nachdem wir soviel gesehen und gegessen hatten sind wir nun zum Höhepunkt des Tages gefahren die Nautilus. Die Nautilus ist ein Restaurant und den U-Boot von Kapitän Nemo aus 20.000 Meilen unter dem Meer nachempfunden.
Wie es sich für ein U-Boot gehört liegt die Nautilus am Wreechener Bodden mit Zugang zur Ostsee.
Kostenloser Parkplatz, was für Rügen ja schon eine Seltenheit ist. Beim ersten Blick von außen kann man sich nicht vorstellen was einem drinnen erwartet.
Das Ambiente ist 1a. Die Bedienung ist sehr freundlich. Das Restaurant ist sehr sauber. Das Essen ist sehr reichlich und sehr lecker. Auch die Toiletten sind sehr sauber und genauso ein hingucker wie das Restaurant.
Im Restaurant gibt es soviel zu sehen. Von außen sieht es aus wie ein Neubaublock mit einer auf U-Bott gemachten Eingangstür.
Was uns noch neugieriger machte und wir waren platt vor Staunen als wir reingingen.
Das Restaurant ist sowas von Liebevoll und Originell gestaltet das ich es nicht in Worten schreiben kann.
Also mein Geheimtipp wer mal Originell Essen will sollte sich die Zeit nehmen und dieses Restaurant(mit Voranmeldung) besuchen.
Auf unsere Rücktour haben wir die Fähre Glewitz – Stahlbrode genommen.
Im Hotel gab es dann noch in Gemütlicher Runde ein Absacker.
Dritter Tag
Nach einem guten Frühstück waren wir für unsere heutigen Usedom Rundfahrt wieder startklar.
Bundestraßen zu fahren ist nicht so erquickend, also sind wir über Lubmin und Krößlin nach Wolgast gefahren.
Leider war heute der Usedom Marathon angesagt und so waren diverse Straßen in Wolgast und auf unserer Strecke gesperrt.
Ich konnte wegen der Sperrungen das Strandkaffee nicht anfahren und musste unsere heutige Usdom Tour anpassen. Vielleicht waren es ja die Götter die nicht mit uns waren,
Denn in dunkler Vergangenheit, zu der Zeit, als noch die Götter die Menschen und die Erde beherrschten, ist Usedom entstanden. Eine Schlange Namens Oder wollte dereinst die Ostsee austrinken. Dies war so ganz und gar nicht im Sinne von Gott Wotan. Er nahm zwei große Felsbrocken und schleuderte sie auf den Kopf der Schlange. So entstanden die Inseln Usedom und Wolin. Soweit die Legende, Usedom ist mit 445 Quadratkilometer nach Rügen die zweitgrößte Insel Deutschlands.
Dafür ist uns der Wettergott aber wohlgesonnen, wir haben bestes Rollerwetter
In Koserow an einer Bahnstation machten wir eine Pause und fuhren über Ahlbeck nach Swinemünde zum Mittag
Hier trafen wir auch Anke und Danuta wieder.
Auf Usedom gibt es auch ein Zweiradmuseum sogar mit alten Motorrollern, da mussten wir natürlich hin.
Es ist ja nicht weit von Swinemünde in Dargen, also sind wir dahin gefahren.
Es waren zwar Roller, Motorräder, LKW, PKW,und Busse zu bestaunen aber überwiegend Gebrauchsgegenstände der DDR. Ich denke es ist ein DDR Museum.
Nachdem wir uns das Zweiradmuseum angesehen hatten fuhren wir nach Karnin zum Technischen Brückendenkmal in Karnin.
Man die Anfahrt kenne ich doch irgendwie, ach ja Sassnitz Kopfsteinpflaster, aber hier viel viel Länger, geschätzte und gefühlte sagenhafte 4 Km.
Endlich waren wir am Hafen von Karnin, womit wir gar nicht gerechnet haben hier war ein Hafenfest, in einen von den Buden zogen sich 5 Damen um sie wollten ein Bauchtanz vorführen. Uns interessierten diese Damen überhaupt nicht wir hatten nur Augen für das Brückendenkmal.
Um 19:00 Uhr waren wir zum Candle Light Dinner im Hotel verabredet also mussten wir uns Sputen.
Von der Brücke in Karnin sind wir nun ein anderen Weg zur B110 gefahren.
Im Hotel sind wir Pünktlich angekommen, wir hatten sogar noch zeit uns frisch zumachen.
Und dann kam das Candle Light Dinner und es hat allen Erwartungen übertroffen, wir hatten ein schönen Abend zum Abschied, denn morgen geht es nach Hause.
Vierter Tag
Nach dem Frühstück hieß es vom Hotel, was uns wohlgesonnen war, Abschied nehmen.
Anke, Danuta, Nicole und Andrea fuhren wieder mit dem Auto nach Hause.
Leider sollte das Wetter laut ansage nicht so schön bleiben wie bisher
Wir wollten unseren Rückweg nicht so fahren wie den Hinweg. Unsere Route führte uns über Lalendorf und Gadebusch zu ein kleinen Imbiss ins Rauchhaus Möllin.
Bis hierhin hatten wir nur ein kleinen Schauer, aber dann auf der Fahrt nach Hamburg erwischte uns doch noch ein heftiger schauer, der bald aufhörte und der Fahrtwind machte die Moped Klamotten schnell wieder Trocken.
An der A1 Raststätte Trave haben wir uns verabschiedet
Für mich waren diese 4 Tage einfach schön, das Wetter hat sich von der besten Seite gezeigt.
Das Hotel war inklusive Frühstück, Candle Light Dinner und Speisekarte sehr gut.
Also auf ein neues Abenteuer mit euch.
Wolle